GOOD FOR GOOD
EINFACH FLIEGEN
Ein sanftes Schwingen weckt mich. Meine Nase kitzelt vom zarten Sonnenstrahl, der sich durch die Holzbretter unseres Baumhauses seinen Weg gesucht hat, um mir mindestens eine weitere Sommersprosse zu verpassen.
Ich taste nach links, aber greife nur ins zerwühlte Bettlaken. Rönke ist schon aufgestanden und sein herunter tapern der Treppe hat das gesamte Haus zum Schwingen gebracht. Meine Glieder sind schwer. Sind wir wirklich schon den dritten Tag hier? Habe ich es echt gestern geschafft die erste Welle zustehen? Ich schließe die Augen. Ich will wieder fliegen, fliegen auf meinem Brett. Denn so fühlt es sich an, wenn du die Welle kriegst und sie dich trägt, wenn du dann los paddelst und dich hochdrückst und damit Geschwindigkeit aufnimmst – dieser Moment, nur diese wenigen Sekunden fühlen sich schwerelos und unfassbar gut an. Ich erwischte mich, wie ich diese einfach noch ein Tick länger auskostete, garnicht erst versuchte aufzustehen, sondern einfach nur flog. Meine Beine stark, meine Hände fest verankert, meine Hüften an das Brett geschmiegt. Auf der Welle, in der Welle, mit der Welle. Wahnsinn. Glück durchströmt mich von den Haarspitzen bis in die Zehenspitzen. Ich surfe!!! JA ich surfe, wenn auch noch nicht stehend. Aber wen interessiert das schon? Ich gleite dahin und strande im Sand. Die Sonne im Nacken, schmecke ich das Salzwasser auf meinen Lippen und Dankbarkeit in meinem Herzen. Für diesen Moment, für diese Gefühle und dieses sein im hier und jetzt. Lasse mich am Stand nieder, schaue den anderen zu und stelle erstaunt fest, dass ich die letzten 1,5 Stunden im Wasser an nichts anderes gedacht habe! Mir läuft ein Schauer über den Rücken, denn ich wusste garnicht, dass das noch geht.
Das Baumhaus steht still, wartet darauf von mir in Schwung gebracht zu werden. Ich hüpfe aus dem Bett, ziehe meine Yogasachen an und trete raus in die Sonne. Der wohlige Geruch von warmen Oatmeal steigt aus dem kleinen Küchenfenster, an dem ich vorbei schlendere, um mich direkt hinterm Haus auf meiner Yogamatte niederzulassen. Mich empfangen müde, aber glückliche Gesichter und satter guter Sound von Laurens Playlist. Ein Tag kann garnicht besser beginnen, mit hiesiger Vorfreude gleich meinen Wetsuit in den Transporter zu werfen und ans Meer zu düsen gehe ich direkt in den ersten herabschauenden Hund. Namaste liebes Leben.
EINE EHRLICHE MARKENGESCHICHTE
Fair Trade Fashion und Surfen ist ziemlich angesagt. Während beides leider häufig mit viel Show zu tun hat, haben wir eine Marke erleben dürfen, die echt überzeugt. Wie so oft sind es ehrliche Geschichten, die begeistern.
Wieder einmal beginnt es auf Reisen und der Suche nach einem besseren Leben. Als Mareen Burk 2012 ihren Job kündigt und mehrere Monate in Kolumbien verbringt, gibt Sie sich ganz dem Surfen hin. Wie kann man länger so leben? Was kann man für andere tun und dabei auch für die Umwelt?
Purpose, People, Planet.
Zurück in Hamburg entwickelt sie Bademode mit Sinn und Freude für Menschen und unsere Erde. Die sportlich-eleganten Schnitte sind aus fair gehandelten Stoffen und teilweise sogar recycelt. Nachhaltig durch ihre Strapazierfähigkeit, UV-Schutz und der Möglichkeit sie beidseitig zu tragen. Begeisternd durch die Form, den Look und die anschmiegsame Qualität.
Die Markengeschichte als Retreat.
Mittlerweile bietet MyMarini auch Surf, Schwimm und Yoga Retreats an. Und weil Gutes eben Gutes anzieht, haben sie dafür die wundervolle Concha Rössler von Mooana Retreat gewonnen. Es scheint als sei sie im Meer geboren – niemand gleitet so durch und auf dem Wasser und hat dabei dieses Lächeln für das Leben!
Als wir uns damals in die Geschichte und Bildwelten verliebt hatten, war es genau das richtige Gefühl, sich auf dieses Abenteuer einzulassen. Wir können nur DANKE sagen und hoffen dass noch viele viele weitere Menschen mit Euch die Freude am Meer erleben!
Für mehr Details schaut einfach hier:
https://www.mymarini-retreats.com
https://www.mooana-retreat.com
https://www.instagram.com/laurenbiddulph/